Künstlerischer Background
Friedrich Kleinlein ist ein echter Franke aus dem Steigerwald. Aufgewachsen auf dem Lande und umgeben von allerlei Tieren hat er schon als Kind ein Inniges Verhältnis zur Natur entwickelt. Diese Liebe zur Natur führt Ihn als Jugendlichen dazu, seine unmittelbare Umgebung mit dem Auge des Künstlers zu sehen. Es entstehen erste Aquarelle nach der Natur, in denen er liebevoll Pflanzen, Blumen, Bäume und Landschaftsszenen abbildet. Im Lauf der Zeit entwickelt er seine eigene Technik. Er arbeitet mit vorwiegend duftig verlaufenden und lasierenden Farbtönen sowie strukturbestimmenden grafischen Elementen. Unbeeinflusst von Vorbildern aus der Kunstgeschichte oder von modernen Strömungen stellt er die Natur dar, wie er sie sieht und sich erträumt. „In meinen Bildern soll man spazieren gehen können“, hat er einmal gesagt, „und man soll sich darin wohlfühlen“. So entstehen vorwiegend heiter-harmonische, aber auch verträumt romantische Landschaften, die seinem Naturell gemäß einen Hang zur Idylle zeigen, aber niemals Klischeehaft oder gar laienhaft bemüht wirken. Er ist auch nicht ängstlich darauf bedacht, geografische Genauigkeit zu erzielen, vielmehr kommt es ihm darauf an, das Wesenstypische einer Landschaft zu erfassen und mit Hilfe malerischer Mittel eine poetisch überhöhte Wirklichkeit zu schaffen. Man kann hier Dürer zitieren mit seinem Ausspruch: „Denn wahrlich steckt die Kunst in der Natur. Wer sie Herauszureißen vermag, der hat sie“. Jedes neue Bild – und das wird man beim Gang durch die Ausstellung erkennen – ist für ihm Betreten von Neuland. Der thematische Bogen spannt sich dabei von der Pflanzenstudie bis zum Landschaftspanorama und Städtebild und stößt bis zur abstrakten Darstellung, ja bis zum Objektbild vor, bei denen Naturmaterialien wie Erde, Stroh, Kies, Schilf, Rinde und Leinen Verwendung finden, was diesen Bildern etwas reizvoll Reliefartiges und Taktiles verleiht. Trotz dieser formalen Gegensätze und des Experimentierens mit Techniken weist das Oevre von Friedrich Kleinlein eine innere Geschlossenheit und Überzeugungskraft auf, die im sensiblen Wesen dieses Gefühls- und Augenmenschen begründet zu sein scheinen, der die Dinge mit liebendem Blick erfasst und ihnen künstlerisch-beseelten Ausdruck einzuhauchen vermag. Biografische Daten Geboren 18.01.1959 in Höchstadt/Aisch, 1974-77 Ausbildung zum Groß- und Außenhandelskaufmann. Seit 01.07.1981 bei der Raiffeisenbank Ebrachgrund beschäftigt. 1984-86 Ausbildung zum Bankkaufmann 1988-1990 Studium zum Bankfachwirt Hobbys: Malen, Wandern, Reisen, Kochen Pilze und Kräuter sammeln. Ausstellungen: Seit 1991 Einzel- und Gruppenausstellungen im Fränkischen Raum. Bemerkungen zum Stil: Aufgrund seiner großen Liebe zur Natur malt er vorwiegend Landschaftsbilder mit heiter-harmonischem, oft idyllisch-romantischem Charakter. Sein bildnerischer Ausdruck ist dabei aber nie klischeehaft oder laienhaft bemüht. Seine Reisebilder sind fast alle vor Ort im Freien entstanden, wobei er nicht ängstlich auf geografische Genauigkeit bedacht ist, sondern vielmehr versucht, das Wesenstypische der jeweiligen Landschaft wiederzugeben. Von der Technik her arbeitet er mit duftig verlaufenden, lasierenden, nie knalligen Farbtönen. Neben dem Kleinformat es Aquarells beherrscht er auch großformatige Bildflächen. Hier wird der Strich sozusagen moderner, pastöser, skizzenhafter und expressiver. Neue Techniken wie die Spritztechnik mit Lackfarben finden dabei Verwendung.
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E-Mail: alexander-czoppelt@t-online.de
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